Netzhautdiagnostik

AMD

Die AMD ist eine weit verbreitete Erkrankung, die mit Veränderungen im Bereich der Makula und somit im zentralen Gesichtsfeld einhergeht. Hauptsächlich wird die Erkrankung in zwei große Gruppen unterteilt:

In eine trockene Form, die meist etwas langsamer voranschreitet und eine feuchte Form, die oft einen deutlich protrahierteren Verlauf nimmt. Die trockene Form kann im Erkrankungsverlauf jedoch ebenfalls in eine feuchte Form übergehen.

Neben einer regelmäßigen Prüfung der Sehschärfe und des zentralen Gesichtsfeldes ist die optische Kohärenztomographie (OCT) ein diagnostisches Verfahren, das wichtige Hinweise auf die Form und Behandlungsmöglichkeiten der AMD gibt. In manchen Fällen ist eine ergänzende Farbstoffuntersuchung sinnvoll.

Nach abgeschlossener Diagnostik ist es unsere Aufgabe mögliche Therapieansätze mit den Betroffenen zu besprechen. Zur Zeit besteht die aussichtsreichste Therapie der feuchten AMD in der Applikation sogenannter Anti-VEGF-Faktoren in das Augeninnere.

 

Diabetes und Bluthochdruck

Diabetes und Bluthochdruck sind weit verbreitete Erkrankungen, die erhebliche Auswirkungen auf die Augen und das Sehen haben können. Wichtigstes Therapieziel ist immer eine optimale Einstellung des Zuckers und Blutdrucks um Folgeschäden an den Augen und anderen Organen zu vermeiden.

Regelmäßige Kontrollen durch den Augenarzt mit einer Spiegelung des Augenhintergrundes und ggf. einer speziellen Untersuchung für die Makula (optische Kohärenztomographie-OCT) oder Farbstoffuntersuchung ermöglichen rechtzeitig eine notwendige spezielle Augentherapie einzuleiten. Diese kann entweder mit einem Netzhautlaser erfolgen oder, falls die Makula (Stelle des schärfsten Sehens) betroffen ist, mit einer Applikation von Medikamenten ins Augeninnere.

Eine Netzhaut-Laserkoagulation kann bei jeglicher Art von Durchblutungsstörungen in unserer Praxis direkt vor Ort durchgeführt werden.